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Dr. Katrin Geiger LL.M. im Porträt

„Traut Euch! Baut Euch ein Netzwerk auf! Sucht Euch Mentoren und Mentorinnen!“

Dr. Katrin Geiger, LL.M., Principal Counsel Corporate bei Personio SE & Co. KG, über ihre Erfahrungen als Inhouse-Juristin im Konzern sowie im Scale-up und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Katrin, Du hast in Würzburg Rechtswissenschaften studiert und auch einen LL.M. im Europarecht gemacht. Wusstest Du schon immer, dass Du Juristin werden möchtest?

Ich komme aus einer Winzerfamilie, von der Volkacher Mainschleife, d.h. aus der Landwirtschaft. Bei mir in der Familie hatte niemand studiert, ich wusste nicht, was Jura ist, was der Beruf „Rechtsanwalt / Rechtsanwältin“ mit sich bringt schon gar nicht. Bis ich während der Schulzeit für einen Auslandsaufenthalt in Frankreich war: Meine Gastmutter war Richterin. Sie hat für mich die Richterinnenrolle so verkörpert, wie man es sich vorstellt – in sich ruhend und stets bemüht, das Richtige zu tun. Sie hat mich unglaublich beeindruckt. Zudem haben viele meiner französischen Mitschülerinnen später Jura studiert. Da ich die Nase schon immer gern in dicke Bücher stecke, dachte ich, das könnte für mich passen. Ich habe die Entscheidung bisher nicht bereut.

Für Deinen Berufseinstieg hast Du eine Tätigkeit als Rechtsanwältin im Corporate bei Hengeler Mueller in München gewählt. Wie bist Du zu dieser Entscheidung gekommen?

Ich wusste sehr lange nicht, was ich nach meinem Jurastudium anfangen soll. Zuerst habe ich einige Praktika im Bereich öffentliches Recht gemacht. Das Ergebnis war immer, dass ich mich fehl am Platz gefühlt habe. Ich hatte das Gefühl, dass meine Arbeit nur einen minimalen Beitrag bringt, und zu wenig oder nur sehr langfristig zum Positiven verändert. Letztlich wollte ich kein kleines Rad ohne viel Gestaltungsmöglichkeiten in einem großen Getriebe sein.

Eine meiner Stationen während der juristischen Ausbildung habe ich in der Rechtsabteilung von einem Automobilzulieferer in Nürnberg verbracht, der damals noch börsennotiert war. Ich war dort für den Leiter der Rechtsabteilung tätig, der Vorstand und Aufsichtsrat beraten hat. Zum ersten Mal hatte ich den Eindruck, ich bin da, wo die Musik spielt. Wir waren nah dran an den Entscheidungsträgern, haben unterstützt, und sofort mitbekommen, was im Unternehmen vor sich geht.

Warum ich mich dann für Hengeler Mueller entschieden habe?

Aus zwei Gründen: Hengeler Mueller bietet eine Doppelanbindung, so dass ich neben dem Gesellschaftsrecht auch im Litigation/Arbitration gearbeitet habe - was ich dort gelernt habe, trägt mich heute noch. Zudem hat es mit dem Team von Hengeler Mueller menschlich gut gepasst. Diese Sympathie war am Ende das Entscheidende. Ich wollte meine Karriere an einem Ort beginnen, an dem ich mich auch in Hinblick auf die Menschen wohl fühlte.

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​Nach vier Jahren Anwaltstätigkeit in der Kanzlei in München und Shanghai bist Du in eine Inhouse-Position gewechselt, und zwar in die Rechtsabteilung der Siemens Healthineers AG, ein Unternehmen was kurz vor Deinem Einstieg an die Börse gegangen ist. Wie ist es zu diesem Wechsel gekommen?​

​​Während meiner Tätigkeit in der Kanzlei habe ich neben der laufenden Corporate-Beratung drei erfolgreiche Initial Public Offerings (IPO – Anm. der Redaktion: Börsengang) mitbegleitet. Das waren intensive Projekte; man arbeitet mindestens ein halbes Jahr ganz eng mit dem Unternehmen zusammen und lernt das Unternehmen und die Ansprechpartner bzw. Ansprechpartnerinnen gut kennen. Dann kommt es zum IPO und das Unternehmen ist sozusagen flügge. Man muss es ziehen lassen und wechselt selbst zum nächsten Mandat. Diese Abschiede gefielen mir persönlich nicht. Ich hatte das Bedürfnis, dauerhaft im Unternehmen zu arbeiten, die Menschen besser kennenzulernen und langfristig Einfluss zu nehmen, anstatt nur ein Projekt zu begleiten.

Dann ergab sich die Chance bei der Siemens Healthineers AG einzusteigen. Das Unternehmen war gerade an die Börse gegangen und das Kapitalmarktrecht musste weitgehend neu aufgebaut werden. Der erste Jahresabschluss, die erste Hauptversammlung, alles war neu und spannend. Für mich war der Wechsel der nächste logische Schritt.

Kannst Du beschreiben, wie sich die Arbeit in der Kanzlei von der in einem Unternehmen unterscheidet?

In meiner Rolle als Unternehmensjuristin kommt ein Kollege / eine Kollegin zu mir und hat ein Problem. Das muss ich lösen. Eine juristische Frage ist Teil des Problems, aber nie die eigentliche Aufgabe. Mein Job ist es, eine Full-Service-Antwort zu liefern. Ich überlege, wie die Lösung rechtlich funktioniert, und wäge die Risiken ab. Ich empfehle auch, welche Teams eingebunden werden müssen und gebe den Zeitplan vor. Die Arbeit besteht also nie nur aus dem Rechtsrat

Nach fast fünf Jahren hast Du Dich entschieden Deine berufliche Reise bei der Personio SE & Co. KG fortzusetzen – ein Scale-up und Unicorn in Deutschland. War das unterschiedliche Umfeld zum Teil ein Kulturschock?​

Der Übergang von Siemens Healthineers zu Personio war definitiv ein Kulturschock! (lacht) Bei Siemens Healthineers gab es klare Standards und eine etablierte Rechtsabteilung. Personio, ein Scale-up (Anm. der Redaktion: Ein Scale-up ist ein Unternehmen, das eine anfängliche Wachstumsphase erfolgreich durchlaufen hat und nun eine Phase beschleunigten Wachstums erlebt) steckte mitten im Formwechsel von der GmbH zur Societas Europaea. Die entsprechende Corporate Governance ( – Anm. der Redaktion: Grundsätze der Unternehmensführung) musste erst noch eingeführt werden – wieder etwas zum Aufbauen, wie damals bei Siemens Healthineers, also genau mein Ding.

 

Der größte Unterschied ist aber die Schnelligkeit, worauf in den Bewerbungsgesprächen auch immer wieder hingewiesen wurde. In einem Scale-Up bleibt selten Zeit für ein ausgereiftes Memo. Ein juristischer Rat, der am Montag mit 80 % Sicherheit kommt, ist mehr wert als ein juristischer Rat, den ich am Freitag mit 100 % Sicherheit geben kann. Das war eine riesige Umstellung. Wann brauche ich 100 % Rechtssicherheit, wann reichen 80 %? Bin ich überhaupt bei 80 %, oder erst bei 30 %? Diese Balance zu finden, ist eine Herausforderung, die einen als Rechtsanwalt / Rechtsanwältin in einem Scale-up ganz anders fordert. 

Im Vorgespräch äußertest Du, dass nicht jeder gute Jurist / nicht jede gute Juristin auch ein guter Unternehmensjurist / eine gute Unternehmensjuristin ist. Kannst Du erläutern, was Du damit meinst?​ 

Mein Gefühl ist, dass sich Juristen und Juristinnen manchmal auf das Juristendasein zurückziehen. Es fehlt an der Extrameile, um das Gegenüber genau dort abzuholen, wo es steht.

 

Meine „Mandanten“ sind der Vorstand, die Geschäftsführung, Führungskräfte – sehr schlaue Leute, aber in der Regel ohne juristischen Background. Eine Präsentation, die das juristische Memo mit Aufzählungszeichen wiedergibt, ist nicht zielgruppengerecht. Meine Aufgabe als Inhouse-Juristin ist es, die Information so aufzubereiten, dass sie für das Publikum sofort verständlich ist. An dieser Transferleistung fehlt es fachlich sehr guten Juristen / Juristinnen nach meiner Erfahrung gelegentlich. Dies war auch die häufigste Kritik, als ich bei Personio gestartet bin. Meine Chefin sagte dann: „No Legalese, Katrin!“.

Bevor man ins Unternehmen wechselt, sollte man sich also bewusst machen, was genau gefordert ist, und überlegen, ob man dies bieten kann und möchte. Als Jurist / Juristin im Unternehmen bedient man eine andere Zielgruppe, und die Arbeitsweise und -produkte müssen diesen Bedürfnissen gerecht werden.

Viele Juristen und Juristinnen wählen zum Berufseinstieg immer noch die Kanzlei und wechseln dann nach einigen Berufsjahren in Unternehmen – so hast Du es auch gemacht. Sind die Erfahrungen aus der Kanzlei wertvoll für Deine Tätigkeit im Unternehmen?​ 

Es kommt auf den Fachbereich an, in dem man arbeiten möchte. Ich bin im Gesellschaftsrecht und in meiner aktuellen Position Einzelkämpferin. Hier gibt es niemanden, der mich hätte ausbilden können, im Gegenteil, ich baue den Fachbereich erst auf. Nach vier Jahren in der Großkanzlei, drei IPOs und vielen anderen gesellschaftsrechtlichen Projekten habe ich das erforderliche Know-how. Dazu kommt ein Netzwerk aus zehn Jahren Berufserfahrung, so dass ich in meinem Bekanntenkreis jederzeit um Rat fragen kann.

Im Commercial Bereich beispielsweise halte ich es für einfacher, im Unternehmen zu starten und seine Erfahrungen dort zu sammeln, vielleicht auch in verschiedenen Unternehmen. Je nachdem, für welchen Bereich man sich interessiert, macht der Start in der Kanzlei oder direkt im Unternehmen mehr Sinn.

 
Was würdest Du Juristinnen empfehlen, die sich für den Wechsel in ein Unternehmen interessieren?​ 

Du solltest dir bewusst machen, dass Du in ein ganz anderes Gefüge wechselst. Es ist eben nicht mehr die sichere Blase Kanzlei, wo die Kollegen und Kolleginnen konstant sind, Du die Partner und Partnerinnen zum fachlichen Austausch hast, und mit Mandanten / Mandantinnen nur unter Anleitung des Partners im Kontakt bist.

Als Unternehmensjurist ist es „Dein“ Unternehmen, nicht mehr einer von vielen Mandanten. Es ist eine gemeinsame Reise, auf die man sich zu 100 % einlassen sollte. Interesse am Produkt ist Voraussetzung. Du musst Deine Stakeholder kennenlernen und ihr Vertrauen gewinnen. Dazu gehört es, die hohen juristischen Ansprüche ein Stück weit zurückzunehmen. Es geht weniger um das juristisch Perfekte, sondern um das praktisch Machbare. Zudem solltest Du ein kommunikativer Mensch sein, Du musst Dein Ding auch gegenüber den Fachbereichen sowie der Geschäftsführung und dem Vorstand vertreten.

Im Ergebnis solltest Du Dir vor dem Wechsel die folgenden Fragen stellen: Was ist das für ein Unternehmen? Was ist das für ein Produkt? Kannst Du Dich damit identifizieren? Macht Dir die Aufgabe Freude? Was sind da für Leute? Passt das Team? Und vor allem: Bist Du richtig an dieser Position und wo geht denn die Reise hin? Wenn Du als Contract Manager einsteigst – kannst Du Legal Counsel werden? Was ist der Zeitrahmen? Wirst Du irgendwann Teamlead oder besteht gar keine Chance aufzusteigen? Der Einstieg ist das Eine, aber spätestens nach zwei Jahren folgt ein böses Erwachen, wenn die Entwicklungsmöglichkeiten fehlen.

Oft stehen Juristen und Juristinnen auch noch vor der Frage, ob sie einen Masterabschluss oder eine Promotion anstreben sollen. Du hast sogar beides gemacht! Sind diese Titel heute in Deinem Arbeitsumfeld noch von Relevanz?​ 

Mein Eindruck ist es, dass beim LL.M. entscheidend ist, ob dieser im Ausland erworben wurde, weil er als Gütesiegel für die jeweilige juristische Fachsprache gilt. Fließendes Rechtsenglisch wird inzwischen erwartet. Ich habe einen LL.M. im europäischen Recht in Würzburg gemacht und musste Rechtsenglisch on the job lernen – das war aber hart. Mit einem LL.M. oder Auslandssemester macht man sich das Leben leichter.

Hinsichtlich einer Promotion ist es differenzierter. Mein Eindruck war, dass eine Promotion in der Kanzlei und im Großkonzern gerne gesehen ist. Im Scale-Up ist man skeptischer. Es war klar, dass ich mich lange mit einem juristischen Problem auseinandersetzen kann. Die Frage war: Ist sie ein Papiertiger oder bringt sie ihr Wissen auf die Straße? In jedem Fall sollte man nur mit einer Promotion starten, wenn man selbst wirklich Lust darauf hat.

Du hast noch während deiner Tätigkeit bei Hengeler Mueller Dein erstes Kind bekommen. Wie hast Du die Vereinbarkeit von Familie und Beruf empfunden?​ 

Es war relativ einfach, während meiner Zeit in der Kanzlei ein Kind zu bekommen, weil das Team meine Mandate übernommen hat. Im Unternehmen war es schwieriger, meine Abwesenheit abzufangen.

Als ich nach der Geburt in die Kanzlei zurückkam, habe ich übergangsweise in Teilzeit gearbeitet. Ich habe jedoch bei einem IPO unterstützt und war in meiner Rolle als Projektmanagerin in hohem Maße fremdbestimmt. Es gab einen strengen Zeitplan, so dass ich selten pünktlich heimgekommen bin. Ich habe diese Phase nur durch mein Back-up-System überstanden.

Im Unternehmen hingegen bin ich die Mandantin und kann die Termine in der Regel so legen, wie ich möchte. Die Arbeit ist meistens vorhersehbar, so dass ich lange vorausplanen und die Aufgaben über die Zeit verteilen kann. Im Gesellschaftsrecht lässt sich Unvorhergesehenes nie vermeiden, so dass es gelegentlich stressig und abends spät wird. Hier hilft ein gutes Back-up-System.

Es wird oft gesagt, dass man als berufstätige Mutter nicht in Teilzeit einsteigen sollte– zum einen, weil man im Ergebnis doch mehr arbeitet und dafür weniger Gehalt bekommt und zum anderen, weil die Karriere mit dem Älterwerden der Kinder auch weitergeht. Auch Du arbeitest aktuell Vollzeit. Wie ist Deine Erfahrung damit?​ 

Ich habe bei beiden Kindern zum Wiedereinstieg ca. drei Monate in Teilzeit gearbeitet, um uns langsam an den neuen Rhythmus zu gewöhnen, danach Vollzeit. Durch eine Teilzeittätigkeit erkauft man sich die Flexibilität und die Möglichkeit „Nein“ zu sagen. Das muss man aber einfordern. Mir ist es schwergefallen, Grenzen zu setzen. Deshalb habe ich zum Teilzeitgehalt fast Vollzeit gearbeitet.

Wenn man eine gewisse Karriere anstrebt, muss man es differenzierter betrachten. Mit der Verantwortung kommen eilige Themen und Personalverantwortung auf einen zu. In bestimmten Situationen ist es dann nicht möglich, den Rest des Tages nicht erreichbar zu sein. Allerdings darf man nicht vergessen, dass dies ein temporäres Problem ist. Die Kinder werden größer, man kann sich wieder mehr einbringen. Umgekehrt wird es meiner Erfahrung nach honoriert, wenn man als Frau mit kleinen Kindern eine hohe Leistungsbereitschaft zeigt.

Mittlerweile hast Du zwei Kinder und auch Dein Mann ist voll berufstätig. Wie managst Du Beruf und Familie und welche Rolle spielt Dein Mann dabei?​ 

Ich bin ehrlich: Ich bin der Auffassung, dass zwei Elternteile in Deutschland nicht Vollzeit arbeiten können, ohne ein Back-up-System zu haben. Back-up kann vieles sein: die Großeltern, die Nachbarsfamilie, eine Nanny oder wie bei uns ein Au-pair. Ich habe die Sicherheit, dass bei Änderungen wie z.B. Krankheit der Kinder, nicht gleich alles zusammenbricht. Dadurch kann ich entspannt sein, auch wenn etwas Unvorhergesehenes passiert.

Mit meinem Mann teile ich mir die Betreuung auf. Er leitet eine Brauerei in München, so dass er früher startet als ich. Ich betreue die Kinder am Morgen, er am Abend. Wenn wir jeweils abends unterwegs sind, dann springt der andere ein. Der Vorteil als Unternehmensjuristin ist, dass die Wochenenden zum Großteil frei sind. Unsere Kinder wissen, dass ihre Eltern unter der Woche arbeiten, das Wochenende aber ihnen gehört. Ich habe nicht das Gefühl, in diesem Set-up zu viel von den Kindern zu verpassen.

Hast Du noch den ultimativen Karriere-Tipp für Nachwuchs-Juristinnen?​ 

Arbeitet an eurem Netzwerk! Kommt mit den verschiedensten Personen in Kontakt!

Es geht darum, Eindrücke zu sammeln, sich andere Ansichten anzuhören, deren Realität verstehen, um herauszufinden, ob das für einen selbst passen können. Zudem empfehle ich, sich einen Mentor oder eine Mentorin zu suchen. Dies sollte niemand sein, der ein persönliches Interesse daran hat, welche Karriereentscheidung man trifft, so dass man unvoreingenommenen Rat erhält. Mentoren und Mentorinnen können sich auch ändern – in Abhängigkeit von der Lebenssituation und dem Rat, den man sucht.

Traut Euch! Geht allein auf Veranstaltungen, so dass ihr gezwungen seid, neue Leute kennenzulernen. Scheut Euch auch nicht den Vorstand oder die Geschäftsführung anzusprechen, stellt euch vor. Meine Erfahrung ist, dass das Gegenüber sich freut, dass jemand den ersten Schritt gemacht hat. Wenn man Interesse am Gegenüber zeigt, dann entsteht das Netzwerk ganz automatisch und man hat Menschen in seinem Umfeld, die man um Rat fragen kann

 

Welche Juristin hat Dich so inspiriert, dass sie als Vorbild für breaking.through nominiert werden sollte? Wieso?

breaking.through hat schon einige Frauen portraitiert, die mich inspiriert haben. Meine Nominierung geht an meine aktuelle Chefin Malgosia Zietara-Miller. Ihre Art zu führen habe ich so noch nie erlebt! Der Mensch und das Unternehmen stehen bei ihr stets im Mittelpunkt. Darauf liegt ihr Fokus und sie scheut sich nicht, zu kritisieren, wenn sie es für erforderlich hält – unabhängig von den persönlichen Konsequenzen. Durch sie habe ich eine konstruktive Feedbackkultur kennengelernt. Ehrliches und kritisches Feedback ist die Grundvoraussetzung, um sich weiter entwickeln zu können. Die deutsche Unternehmenskultur braucht dringend mehr davon!

Vielen Dank für das spannende Interview!

 

München, 29. April 2024. Das Interview führte Dr. Christina Albath.

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